Anlässlich der Erscheinung meines Buches „Recht und Gemeischaft. Zu Hannah Arendts Kritik der Menschenrechte“ habe ich im Kolloquium des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte der Universität Aachen von Prof. Hans-Jörg Siegwart über Arendts Rechtskritik und das Problem der Weltlosigkeit gesprochen. Im Zentrum der Präsentation standen die Fragen: Wie kommt es zu dem Schicksal der Staatenlosen? Was zeichnet dieses aus? Und was genau versteht Hannah Arendt unter dem Konzept der Weltosigkeit?
· 19.11.2025 – Universität Aachen
Deutschland und seine Verbündeten sehen sich durch die russischen Aggressionen zunehmend in der eigenen Sicherheit bedroht. Nicht zuletzt angesichts des Krieges in der Ukraine und der dort augenscheinlich werdenden Realität, dass Russland offensichtlich nicht davor zurückschreckt wieder Angriffskriege zu führen, stellt sich die Frage, wie mit der drohenden Gefahr umzugehen sei. Ist der pazifistische Ansatz, der die Politik der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg prägte, an ihr Ende gekommen? Oder wird der Pazifismus gerade jetzt wieder zur relevanten Haltung? Ist eine Aufrüstung wirklich ein Schritt zu einem anhaltenden Frieden oder fördert sie im Gegenteil die Gefahr eines Krieges? Und: Gibt es eine Pflicht seinem Land zu dienen und im Zweifel für es zu sterben? Mit Olaff Müller und Sönke Neitzel habe ich über diese Fragen gesprochen.
· 09.11.2025 – Philo.Live / Silent Green Berlin
Anlässlich der Erscheinung meines Buches „Recht und Gemeischaft. Zu Hannah Arendts Kritik der Menschenrechte“ habe ich im Kolloquium von PD Dr. Martin Baesler über Arendts Rechtskritik gesprochen. Im Zentrum der Präsentation standen die Fragen: Was genau ist Arendts Kritik am modernen Recht? Warum sind die bestehenden Rechtsprobleme nicht innerhalb des bestehenden Rechtssystems zu lösen? Wie ist eine rechtliche Ordnung jenseits des bestehenden Rechtsystems zu denkenß
· 01.07.2025 – Universität Freiburg
Anlässlich der Erscheinung meines Buches „Recht und Gemeischaft. Zu Hannah Arendts Kritik der Menschenrechte“ habe ich im Kolloquium von PD Dr. Martin Baesler über Arendts Rechtskritik gesprochen. Im Zentrum der Präsentation standen die Fragen: Was genau ist Arendts Kritik am modernen Recht? Warum sind die bestehenden Rechtsprobleme nicht innerhalb des bestehenden Rechtssystems zu lösen? Wie ist eine rechtliche Ordnung jenseits des bestehenden Rechtsystems zu denkenß
· 01.07.2025 – Universität Freiburg
Anlässlich der Erscheinung meines Buches „Recht und Gemeischaft. Zu Hannah Arendts Kritik der Menschenrechte“ habe ich im Kolloquium von Prof. Dr. Franziska Dübgen am Philosophischen Seminar der Universität Münster über Ausarbeitung von Hannah Arendts Überlegungen hinsichtlich einer postsouveränen politschen Ordnung und eines postsouveränen politischen Rechts gesprochen. Wie – so die zugrundeliegende Frage – kann die von Arendt aufgezeigte Aporie der Menschenrechte überwunden werden.
· 23.06.2025 – Universität Münster
Ausgehend von der umstrittenen Frage, ob Straßennamen umbenannt werden sollten, hat sich der Vortrag mit Frickers Theorie epistemischer Zeugnisungerechtigkeit kritisch auseinandergesetzt. Es wurde gezeigt, inwiefern minorisierte Gruppen nicht nur in ihrer Epoche von sozialen Positionen ausgeschlossen, sondern inwiefern selbst erfolgreiche Personen nicht von der Geschichtsschreibung berücksichtigt wurden. Beides kann als eine epistemische Zeugnisungerechtigkeit gelesen, der man durch die Umbenennung von Plätzen, Straßen und öffentlichen Gebäuden nachträglich etwas entgegensetzen kann.
· 14.09.2024 – Brixener Philosophietage
Das Internet gilt seit dem Buchdruck als die größte Mediale Erfindung der Menschheitsgeschichte. Mit ihr kam es zu einem fundamentalen gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel mit Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche. Zunehmend verlagern sich die Kommunikation und die Räume der Öffentlichkeit in den digitalen Raum. Welche Folgen hat die Digitalisierung der Öffentlichkeit? Geht der Gesellschaft durch die Transformation der Öffentlichkeit etwas verloren oder stellt sie sich unter dem Strich als Gewinn dar? In dem Vortrag soll auf die Bedeutung von Öffentlichkeit eingegangen sowie Möglichkeiten und Gefahren ihrer Digitalisierung herausgearbeitet werden.
· 12.06.2024 – Vortrag im Rahmen von „Klassen Denken!“ – Phil.Cologne
In dem Vortrag wurde der Frage auseinandergesetzt, ob und wenn ja, inwiefern wir heutzutage drohen in ein postfaktisches Zeitalter zu fallen. Dabei wurde sich mit dem Wesen von Wahrheiten auseinandergesetzt und seine abhängigkeit von einem öffentlich-politischen Raum diskutiert. Darauf aufbauend wurde darüber nachgedacht, inwiefern sich die Wahrheitsproduktion durch die neuen Kommunikationsstrukturen des Internets und insbesondere der sozialen Medien geändert hat.
· 06.06.2024 – Fachvortrag bei der Konferenz „Theoretical and Methodological Challenges for Humanities, Social and Cultural Sciences, Facing the Multiple Crises in Europe“ an der Münster Universität
Durch die sich verändernden Produktionsverhältnisse und technische Transformationen kommt es weltweit zu einem Sterben der Einzelhandelstrukturen und einem sogenannten Sterben der Innenstädte. In dem Abendvortrag setzte sich Friedrich Weißbach mit den Folgen für das politische Miteinanderleben auseinander.
· 01.03.2024 – Abendvortrag bei dem „Jahresempfang 2024 des Bund Deutscher Architekten Darmstadt“
In dem Vortrag wurde sich mit dem komplexen Freiheitsverständnis von Hannah Arendt auseinandergesetzt und dafür argumentiert, dieses im Wesentlichen als ein Akt der Nicht-Souveränität zu begreifen.
· 15.12.2023 – Fachvortrag bei der Tagung „Handeln und Urteilen: Grundlagen des Freiheitsbegriffs in Hannah Arendts politischem Denken“ an der Universität Freiburg
Ausgehend von Arendts kritischer Auseinandersetzung mit den Menschenrechten in ihrem Buch „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ hat der Vortrag die Philosophin als Rechtstheoretikerin vorgestellt. Es wurde gezeigt, inwiefern Arendt ihre Kritik an nationalstaatlicher Souveränität mit einer Fundamentalkritik an dem Recht der Moderne verbindet.
· 28.09.2023 – Fachvortrag bei der Tagung „Rechtsphilosophinnen“ an der Universität Paris Lodron Salzburg
In „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ (1951, deutsch: 1954) setzt sich Hannah Arendt mit Frage auseinander, warum die Menschenrechte ausgerechnet für jene wirkungslos sind, die aufgrund des Verlustes ihres sie schützenden staatlichen Souveräns am meisten auf sie angewiesen wären. Der Vortrag widmete sich Hannah Arendts Gedanken über das Scheitern der Menschenrechte und entwickelte anhand ihres Spätwerks einen neuen Blick auf ihre Thesen, der über ihre viel zitierte Formel eines „Rechts, Rechte zu haben“ hinausweist.
· 17.11.2022 – Abendvortrag bei der Karl Jaspers Gesellschaft